Niclas Dreier
Erneuerung unserer Realität
Updated: Mar 5
Gegenwärtig erleben wir kollektiv immer mehr Einschränkungen und globale Spannungen. Im gleichen Maße wächst das Bewusstsein jedes Einzelnen und folgerichtig auch kollektiv immer weiter. Wir realisieren, in welchen destruktiven Strukturen und System wir leben und welche Folgen diese für uns haben. Was gegenwärtig als Druck im Außen zum Beispiel auf politischer Ebene wahrgenommen wird, ist lediglich ein Spiegel unserer kollektiven Innenwelt. So verhält es sich auch mit Spannungen im privaten Umfeld. Dieser Spiegel dient uns in dem Maße, weitere Selbsterkenntnis zu erlangen und uns weiterzuentwickeln. Das Transformieren unserer inneren Programme und Mustern spiegelt sich im außen wider. Spannungen und Unsicherheiten im privaten Umfeld schwinden und Hingabe erhält Einzug in unser Leben. Dies ist möglicherweise mit Prozessen verbunden, die wir als schmerzhaft wahrnehmen, da wir uns mit den Seiten konfrontieren, die wir aus Angst vor Liebesentzug und Zurückweisung vor anderen verstecken.
Genau durch ebendieses Verstecken machen wir uns selbst klein. Wir reden uns ein, wir könnten nichts verändern und stagnieren möglicherweise sogar in unserer Entwicklung. Das Ende der Entwicklung ist auch das Ende des Lebens. Wenn wir uns nicht mehr durch das Erschaffen von neuen Erfahrungen selbst erweitern und keine Aufgaben mehr in unserem Leben sehen, sind wir der Zersetzung unterworfen. Alles in der Natur zersetzt sich selbst, sobald es seine Aufgabe erledigt hat und dient somit dem Kollektiv.
Durch das beständige Bestreben an eigenem Wachstum erschaffen wir uns neue Erfahrung. Wir müssen dafür nicht neue „schöne“ Erfahrungen schaffen wollen. Dieses Bestreben erzeugt Leid. Etwas ist dann nicht, wie wir es uns vorgestellt haben oder etwas kommt dazwischen. Wir hängen in Abhängigkeiten von Gegebenheiten im Außen. Jeder Moment bietet Wahlmöglichkeiten und wunderbare Erfahrungen. Ein Regenschauer kann wundervoll sein, wenn wir uns hingeben und ihn neu erfahren. Regen bedeutet Reinigung, loslassen und Wachstum. Geben wir den Gegebenheiten im Außen neue Bedeutungen, verändert sich auch deren Wirkung. Die Dinge sind vielschichtig, von vielen Perspektiven aus wahrnehmbar und sind nicht begrenzt in Ihrem sein. Das hat nichts mit Schönreden zu tun, man kann es viel mehr als die Freude am Entdecken der wunderbaren Wirklichkeit bezeichnen.
Durch diese hingebungsvolle Freude am puren sein, im Moment und allem was ist, sind wir nicht mehr gefangen in unserer Matrix. Durch diese Freude und schöpferischen Tätigkeiten erschaffen wir eine Brücke. Im Ausgleich zu dieser schöpferischen Tätigkeit benötigen wir Meditationen und uns erfüllenden Austausch. Wir berichten anderen von unseren Erfahrungen und motivieren oder werden selbst motiviert. Bei Menschen mit gleichem Wissensstand festigen wir unser Wissen im Austausch. Es geht um innere Fülle und Balance, nur so können wir etwas geben, das einzig ist.